Kennst du das? Du setzt dir ein Ziel, doch kurz vor dem entscheidenden Schritt hält dich etwas zurück. Du zweifelst an dir, zögerst oder lenkst dich ab. Willkommen im unsichtbaren Labyrinth der Selbstsabotage – einem Mechanismus, der dich auf vertrauten, aber oft hinderlichen Wegen hält. Doch es gibt eine Lösung: Die bewusste Neuprogrammierung deiner Denk- und Verhaltensmuster.
Als Neuro Coach und Entwicklerin des REMIND-Programms begleitet Yvonne Diewald Menschen dabei, destruktive Automatismen zu erkennen und nachhaltig zu transformieren. Der Schlüssel? Dein Gehirn kann viel mehr, als du glaubst! Hier sind einige wirkungsvolle Strategien, mit denen du dich aus der Selbstsabotage befreist.
1. Selbstsabotage entlarven: Wo stehst du dir selbst im Weg?
Selbstsabotage tritt oft in Form von Aufschieberitis, Perfektionismus, Selbstzweifeln oder Angst vor Veränderung auf. Mache dir bewusst, in welchen Situationen du unbewusst gegen deine eigenen Ziele arbeitest. Notiere dir wiederkehrende Muster und frage dich: Welche Gedanken oder Gefühle sind die Ursache dafür?
Tipp: Führe ein Selbstsabotage-Tagebuch! Schreibe über Situationen, in denen du dich selbst blockierst. Welche Emotionen oder Gedanken tauchen dabei auf? Durch diese Reflexion gewinnst du Klarheit über deine unbewussten Muster.
2. Neurobiologie verstehen: Warum hält dich dein Gehirn zurück?
Das Gehirn liebt Gewohnheiten. Selbst destruktive Muster fühlen sich sicher an, weil sie bekannt sind. Veränderungen aktivieren hingegen das limbische System – die Angst- und Stresszentrale. Doch genau hier liegt deine Chance: Indem du neue, förderliche Muster etablierst, kannst du dein Gehirn langfristig umprogrammieren.
Hierbei spielen zwei zentrale Lernmechanismen eine Rolle:
- Wiederholung und Myelinisierung: Je öfter du ein Verhalten wiederholst, desto stärker wird die dazugehörige neuronale Verbindung.
- Emotionale Prägung: Starke emotionale Erlebnisse beeinflussen dein Verhalten tiefgreifend.
3. Emotionale Prägungen überschreiben
Unser Verhalten ist tief mit Emotionen verknüpft. Starke negative Erlebnisse aus der Vergangenheit können unbewusste Selbstsabotage auslösen. Im REMIND-Programm nutzen wir gezielte Erlebnisanalysen und Neuverdrahtungstechniken, um belastende emotionale Prägungen aufzulösen und neue, stärkende Überzeugungen zu etablieren.
Eine Übung: Versetze dich in eine Situation, in der du Selbstsabotage erlebt hast. Spüre die Emotionen. Nun stelle dir eine alternative Realität vor – eine Version dieser Situation, in der du selbstbewusst und erfolgreich handelst. Wiederhole diese neue mentale Erfahrung regelmäßig, um dein Gehirn umzuprogrammieren.
4. Musterunterbrechung: Dein Gehirn auf neue Bahnen lenken
Sobald du ein selbstsabotierendes Muster erkennst, unterbrich es bewusst:
- Ändere deine Körpersprache (z.B. aufrechte Haltung, tiefe Atmung)
- Setze einen körperlichen Anker (z.B. eine Handbewegung, um dich aus negativen Gedankenschleifen zu lösen)
- Führe eine bewusste Mini-Intervention durch (z.B. laut „Stopp!“ sagen und eine neue Handlung wählen)
Tipp: Nutze Bewegung als Musterunterbrecher! Ein kurzer Spaziergang, Dehnübungen oder bewusstes Atmen können helfen, aus der Spirale der Selbstsabotage auszubrechen.
5. Neue neuronale Programme etablieren
Das Gehirn verändert sich durch Wiederholung und emotionale Intensität. Formuliere neue, stärkende Überzeugungen und wiederhole sie täglich – idealerweise mit einer positiven körperlichen Erfahrung (z.B. Freude oder Stolz). Visualisiere dich in deiner besten Version und trainiere dieses Bild regelmäßig in deinem Kopf. Je stärker du es emotional auflädst, desto schneller verankert es sich.
Ergänzend kannst du Affirmationen nutzen: „Ich bin fähig und erfolgreich. Ich handle mutig.“ Wiederhole diese Sätze laut oder schreibe sie auf, um dein Unterbewusstsein umzuprogrammieren.
6. Verantwortung übernehmen und konsequent handeln
Selbstsabotage zu überwinden erfordert aktive Verantwortung. Setze dir konkrete, realistische Ziele und erstelle einen klaren Aktionsplan. Kleine, machbare Schritte sind entscheidend, um dein Gehirn nicht zu überfordern.
Ein Praxis-Tipp: Nutze die „5-Sekunden-Regel“ (nach Mel Robbins). Sobald du einen positiven Impuls hast, zähle von 5 rückwärts und handle sofort! So verhinderst du, dass dein Gehirn in alte Muster verfällt.
7. Unterstützung holen: Der Schlüssel zur nachhaltigen Veränderung
Selbstsabotage ist oft tief verwurzelt. Eine professionelle Begleitung kann helfen, verborgene Blockaden schneller aufzulösen. Im REMIND-Programm arbeitet Yvonne Diewald mit ihren Klienten an effektiven Techniken, um alte Muster nachhaltig zu transformieren.
Fazit: Dein Gehirn ist formbar – nutze es!**
Selbstsabotage ist kein unveränderliches Schicksal. Mit gezielten Techniken kannst du hinderliche Muster auflösen und dein volles Potenzial entfalten. Dein Gehirn liebt klare Impulse und konsequente Wiederholung – genau das nutzt das REMIND-Programm, um nachhaltige Transformation zu ermöglichen.
Bist du bereit, dich von Selbstsabotage zu befreien? Dann starte heute mit der bewussten Neuausrichtung deiner Gedanken und Handlungen. Dein Gehirn kann viel mehr, als du glaubst! Ergreife die Chance und nutze dein volles Potenzial.